Berliner – für einen Tag

Im Alltag stellen sich viele von Euch bestimmt auch ab und zu die Frage, wo die nächste Innovation herkommen kann. In so einer Phase hat es mir immer geholfen, mich durch die Besichtigung anderer Unternehmen inspirieren zu lassen.

 

So war ich vor sechs Jahren mit einer Gruppe junger Unternehmer in Berlin, in der Start Up Szene unterwegs. Damals lernte ich unter anderem am Beispiel des jungen Unternehmens Kochhaus, den Unterschied zwischen on- und offline Gründungen kennen. Das Unternehmen, eine offline Gründung, gestaltet seine Verkaufsräume als begehbare Kochbücher, wo auf einem Tisch alle Zutaten für ein Rezept liegen und man nicht im ganzen Laden suchen muss, bis man die Dinge beisammen hat. Alles wird in kleine Tütchen oder stückweise so vorbereitet, dass die Menge genau für das Gericht, dass man dann für zwei oder vier Personen kochen möchte, passt.

Vergangene Woche bin ich auf Einladung von brand eins nach Berlin geflogen. Das Interview wurde von  Jörg Thadeusz, der unter anderem im rbb die Sendung https://www.rbb-online.de/beobachter/ moderiert geleitet. Produziert haben wir einen Audible Podcast, der dann bei Amazon eingestellt wird und unter folgendem Link erreichbar sein wird:  https://www.audible.de/pd/Bildung-Wissen/brand-eins-Das-Gespraech-Original-Podcast-Hoerbuch/B0778QPXL2?ref=a_a_search_c3_lProduct_1_1&pf_rd_p=34e3b439-2a21-4dff-af95-98a7a74a1f67&pf_rd_r=6JHNJ1CP2AB68RBK759A& (Wenn der Beitrag abrufbar ist gebe ich Bescheid)

 

Die Chance als „Berliner für einen Tag“ nach der langen Zeit wieder bei Kochhaus vorbei zu schauen, lies ich mir nicht entgehen. Es hat mich sehr gefreut, zu hören, dass es mit der Expansion so geklappt hat wie geplant und mittlerweile auch ein online Versand  angeboten wird. Kein anderes Unternehmen hat mich damals so beeindruckt. Insbesondere die Tatsach, mit welcher Liebe zum Detail hier gearbeitet wird fasziniert mich auch heute noch.

 

Dass ich bei meiner rund drei Kilometer langen Fahrt vom Studio Funk zum Kochhaus am Brenzlauer Berg mit einem Leih Fahrrad der Firma Ofo gleich noch ein ganz neues offline Startup hautnah ausprobieren konnte, hat für mich den Tag perfekt abgerundet.

Um es gleich zu sagen: ich bin Serien-offline-Gründer und das finde ich nach wie vor gut so. Bei meiner Landung am Münchener Flughafen war ich wieder voller neuer Ideen, wie wir unsere Kunden künftig noch mehr begeistern können.